17
Aug
2012

Die Letzten Tage in Bolivien

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Hallo zusammen,
jetzt geht diese wunderbare, phantastische, erlebnisreiche und spannende Reise doch unweigerlich ihrem Ende entgegen. Nun ja, 4 Wochen sind ja auch wahrlich eine lange Zeit. Und waehrend ich hier in Santa Cruz in einem Internetcafe sitze und aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit in dieser Stadt, die schon im Amazonasklima liegt, wuensche ich mir wahrlich auch momentan nichts lieber, als hier weg zu kommen.
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Doch erst noch ein Blick auf die letzten Tage in Samaipata. Der Ort hat ein sehr angenehmes Klima, liegt er doch auf 1600m Hoehe und genau in der Mitte zwischen Anden- und Amazonasklima. Es erinnert ein bisschen an einen Schweizer Urlaubsort, wie in einem sanften Hochalmtal, viele riesige Villen von reichen Bolivianern aus Santa Cruz. Ich hatte in der Pension La Vispera ein herrliches kleines Haeuschen ganz fuer mich allein ("La Casita"), inmitten einer parkaehnlichen Landschaft auf einem riesigen Grundstueck.
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In den letzten beiden Tagen habe ich dann zwei sehr schoene Wanderungen gemacht zusammen mit einem sehr netten Guide, einem Kolumbianer namens Santiago. Die erste Tour fuehrte in den Nationalpark Amboro mit einer phantastischen Vegetation: ein Wald mit Riesenfarnen, Pflanzen aus der Urzeit, seit Millionen von Jahren wachsen diese hier unveraendert. Es war ein bisschen wie in Jurassic Parc. Und zur Kroenung haben wir sogar einen Condor gesehen.

Gestern dann haben wir eine tolle Flusswanderung gemacht mit tollen natuerlichen Pools in denen man wunderbar baden konnte. (Da sehne ich mich momentan auch hin, wo ich hier gerade in Schweiss zerfliesse.) Auch die giftigste und aggressivste Schlangenart Boliviens haben wir unterwegs getroffen, sie blieb zum Glueck total friedlich.
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Heute morgen habe ich mir dann dort noch eine alte Inkafestung angeschaut, von den Ausdehnungen her noch groesser als Machu Picchu, aber in der Welt halt nahezu unbekannt.
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So, jetzt versuche ich noch einige Fotos hochzuladen und dann werde ich mich aus diesem heissen Loch hier zurueckziehen. Morgen frueh heisst es ehr frueh aufstehen, um 5 Uhr kommt das Taxi zum Flughafen und dann geht es ueber Caracas (venezuela) zurueck nach Frankfurt, wo ich dann wenn alles klappt am Sonntag vormittag eintreffen werde.

Seid alle ganz lieb geruesst und verabschiedet von einer unvergesslichen Reise nach Suedamerika. Es war bestimmt nicht die letzte. Euer Ulli

15
Aug
2012

Schoene Tage in Tarija!!!

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Hallo zusammen,



heute hiess es nochmal Absched nehmen _ von Tarija und vor allem von Carlotta! Aber es sind ja nur noch vier Wochen, dann kommt "unsere Kleine" auch aus Suedamerika zurueck. Wir hatten eine sehr schoene Zeit zusammen in Tarija. Vorgestern haben wir einen eine sehr schoene
Wanderung zusammen unternommen in den Bergen in der Naehe von Tarija. Wir hatten die Tour ueber ein Reisebuero gebucht und hatten wirklich wieder ein gutes Haendchen dabei. Morgens wuren wir von einem Fahrer und unserem englischsprachigen Guide Carolin abgeholt. Nach ca. einer 3/4 Stunde hatten wir unser Ziel erreicht - eine Art Wanderhuette fuer Gruppen. Dort erwartete uns
schon "Don Estevan", unser oertlicher Wanderfuehrer, ein sehr netter aelterer Herr, frueher Schafhirte, der die kleinen Pfade dort kannte und uns in den folgende 4 Stunden viel ueber die Landschaft und die Pflanzen (eine Reihe medizinischer Pflanzen) erklaerte. Und er fuehrte uns zu sehr schoenen Badeplaetzen an einem kleinen Fluss - leider hatten wir die Badesachen vergessen!


Gestern vormittag hat mich dann Carlotta durch das EDYFU gefuehrt und ich konnte ausgiebig kennenlernen wo sie das letzte Jahr so intensiv gearbeitet hat mit den Kindern. Es war ein tolles Erlebnis, das kennelernen zu koennen. Es ist ein sehr schoenes grosszuegiges Gelaende. Und ich habe auch die Leiterin kennengelernt, die Carlottas Art und ihre Art mit den Kindern in den hoechsten Toenen gelobt hat: ICH BIN SEHR SEHR STOLZ AUF UNSERE "KLEINE"!!!



Am Nachmittag dann habe ich mir in Tarija ein Mountainbike ausgeliehen und habe eine sehr schoene Tour gemacht in einen nachbarort am Fuss der Berge, nach Coimata. Dort gibt es ebenfalls einen herrlichen Bergfluss mit
traumhaft schoenen Badestellen. Davon habe ich dann auch erstmal ausgiebig gebrauch gemacht. Es war wieder sehr warm an diesem bolivianischen Wintertag und ich habe die Abkuehlung im kalten Bergbach nach dem ersten Teil der MB-Tour sehr genossen: traumhafte Felslandschaft und glasklares Wasser.



 



Heute vormittag ging es fuer mich dann mit dem Flugzeug von
Tarija ueber Cochabamba nach Santa Cruz und von dort aus nochmal ca. 3 Stunden mit dem Taxi in die Berge hier nach Samaipata. Jetzt bin ich hier in einem kleinen Bergdorf auf so einer Art Hochalm gelegen, sehr idyllisch mitten im Bergregenwald, es ist sehr sehr gruen hier hier trotz Trockenzeit. Der Ort liegt am Rande eines der tollsten Nationalparks der Erde und morgen  frueh will ich direkt zu einer Tour aufbrechen.


Anbei einige Fotos, auch von sehr schoenen Abenden gemeinsam mit Carlottas Mitbewohnerin Maya und ihrem Freund Paul. (wenn es klappt mit dem Hochladen, ist sehr langsam hier in den Bergen...)  



Ganz liebe Gruesse von Eurem Ulli



 



 



 



 



 



 



 



 




 

11
Aug
2012

Tarija la Linda - Tarija du Schoene

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Hallo zusammen,
gestern morgen bin ich mit dem Nachtbus aus Potosi bei Carlotta in Tarija angekommen. Und das ist schon was ganz besonderes, hier jetzt privat als Mitbewohner der kleinen WG in der Calle O Connor mitten in der Stadt zu wohnen und bei Carlotta sein zu koennen. Und so mal einen kleinen Eindruck zu bekommen, wie und wo sie das vergangene Jahr verbracht hat.

Es ist wirklich eine sehr schoene Stadt (la Linda = die Schoene), mit sehr viel Gruen, vielen Baeumen und Gruenflaechen. Und das, obwohl jetzt ja gerade Winter = Trockenzeit ist. Im Sommer muss es hier und in der Umgebung des ganzen Tales wirklich gruen explodieren. Trotz des "Winters" ist es aber jeden Tag richtig warm, ich schaetze mal so mindestens 25 Grad, T-Shirt-Wetter und knalliger Sonnenschein. Da die Sonne recht schraeg steht braucht man die Sonnenbrille, sonst ist es fuer mich als Gringo hier viel zu grell.

Gestern haben wir ab nachmittags dann die Stadt erkundet, Carlotta hat mit mir einen Stadtrundgang gemacht und wir haben den guten Wein aus der Region hier probiert und gekauft - hervorragender Cabernet Sauvignon.
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Nach langem Ausschlafen sind wir dann heute mit einem Taxi aufs Land gefahren, ca. 25 km ausserhalb ins Valle de la Concepcion, das Tal mit den meissten Weinguetern. Dort haben wir sehr gut in einem alten Weingut, dass einen guten Namen hat als Ausflugslokal, gegessen und natuerlich auch Wein getrunken. Morgen wollen wir ebenfalls in der Umgebung hier auf dem Land eine kleine Wanderung machen. Und am Montag kann ich dann mal mit ins EDYFU kommen zu Carlottas Arbeitsstelle.
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Ach ja, und das verrueckteste kommt zum Schluss: vorhin ist mir hier doch tatsaechlich ein Original Trabi begegnet. Wie der wohl seinen Weg hierher gefunden hat - sicher auch eine spannende Geschichte. Carlotta meint, es gabe sogar mehrere hier.

Ganz liebe Gruesse aus dem waremn Sueden Boliviens
Euer Ulli

9
Aug
2012

Tolle Erlebnisse - alle Fotos weg!

Hallo zusammen,
ich bin gerade total frustriert. Sitze hier in Potosi (Zwischenstation auf dem Weg von Uyuni, der Salzwueste) nach Tarija zu Carlotta. Und will gerade mal mich hisetzen und einen begeisterten Beitrag ueber die gigantischen Eindruecke aus der Salzwueste schreiben. Stecke also die Karte mit den Fotos wie immer in den Kartenleser und diesen in den Rechner. Und was dann passiert ist weiis ich nicht, aber alle Fotos der letzten Woche - von Urubamba, Cusco, Puno, Titikakasee, La Paz, Bergtour Huyana Potosi und eben der Salzwueste Salar de Uyuni sind WEG!!!!!!! Dieser Sch.. rechner hat sie irgendwie gekillt, ich weiss nicht wie. Aber das ist schon megafrustrierend! Gestern habe ich noch gedacht, ich sollte vielleicht mal eine Sicherheitskopie auf den USB-Stick machen. Tja, haette, waere, wenn... Es nuetzt nichts, bleiben nur die Eindruecke in meinem Kopf und die wenigen Bilder im Blog.

Uebrigens: die Salar de Uyuni war ein unvergessliches Erlebnis, weisse Salzkristalle bis zum Horizont und weiter. Eine Landschaft, wie sie siche einzigartig ist auf dem Planeten, es wirkt als sei man auf einem anderen Planeten. Und das alles in ganz tollen Bildern festgehalten...

Viele Gruesse von einem gerade ziemlich niedergeschlagenen Ulli kurz von der naechsten Nachtbusfahrt.

7
Aug
2012

Eindruecke aus La Paz

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Hier einige Eindruecke von La Paz, es ist schon ine unheimlich pulsierende, vielfaeltige und interessante Stadt. Aber so richtig lieb gewinnen kann ich sie nicht. Das ist mir doch alles zu riesig und chaotisch. Ich freue mich schon wieder auf Landschaft und Natur.
Heute abend faerht der Bus nach Uyuni.
Beste Gruesse
Ulli
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Huyana Potosi - mein erster 6000er!

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Hallo zusammen,
ich habs geschafft, ich habe meinen ersten 6000er bestiegen. Heute morgen um 6.45 Uhr stand ich auf dem Gipfel des 6088m hohen Huyana Potosi - ein unbeschreibliches Gefuehl.

Bis dahin war es allerdings eine unglaubliche Schinderei in der duennen Luft dort oben hinauf zu kommen. Gestern morgen hat mich das Team von Thomas Wilken - ein Deutscher, der hier seit 6 Jahren in La Paz eine Trekkingagentur betreibt - am Hotel abgehlt. Das war dann auch der Zeitpunkt mich voresrt von Carlotta zu verabschieden, die gestern per Bus nach Tarija zurueckgefahren ist. Dort ist sie dann heute morgen ungefaehr zu der Zeit eingetroffen, als ich mich die letzten 100 Meter hochquaelte.

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Auf dem einen Foto seht ihr meine Begleiter auf der Tour. In der Mitte Jesus, mein Bergfuehrer, ein Supertyp, ohne den ich es vielleicht nicht geschafft haette. Und links daneben Alfredo, unser Koch. Denn wir haben zwar von gestern auf heute auf einer kleinen Berghuette uebernachtet, dem Basecamp des Huyana, aber diese ist nicht bewirtshaftet. Daneben steht ein Kochzelt und jede Gruppe muss ihren eigenen Koch mitbringen, sonst gibts nix.

Gestern also nach 2-stuendiger Anfahrt ueber Shotterpisten in das Tal auf 4700m Hoehe. Dann erfolgte der 2-stuendige Aufstieg zur Huette auf 5130 m Hoehe. Am Nachmittag haben Jesus und ich dann noch eine Akklimatisationstour gemacht ca. 200 Hoehenmeter nach oben. Dann hiess es frueh zu Bett, so ca. gegen 18.30 Uhr. Dahin hat es aber auch schon deswegen gezogen, da es sehr schnell sehr kalt wurde und die Huette auch nicht beheizt ist.
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Um 1.30 Uhr war auch schon die Nacht zu Ende, kurzes Minifruehstueck von Alfredo und dann sind wir 2.30 Uhr bei Vollmond und sternenklarer Nacht mit minus 10 Grad aufgebrochen. Direkt hinter der Huette beginnen die Schneefelder und kurz darauf kommt man in einen riesigen Gletscher. Die ganze Tour also auf Steigeisen und mit Pickel sowie als Zweierseilschaft verbunden.

Ich sage frei heraus - das war das Anstregendste was ich je gemacht habe! Die Luft ist trotz Akklimatisation der letzten Wochen extrem duenn, das Atmen feallt schwer, die Lippen und der Mund trocknen aus uns es geht sehr steil durch Eis und Schnee in der Kaelte nach oben. Zwischenzeitlich zweifelte ich schon manchmal, ob ichs schaffe. Aber dann nach einer letzten Kletterpassage am Gipfelgrat war es geschafft und das Gluecksgefuehl war ueberwaeltigend. Und dann ging ca. 5 Minuten spaeter auch noch die Sonne auf - einfach gigantisch.
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Danach war ich wahnsinnig kaputt aber man muss die ca. 1400 m auch wieder runter vom Berg, da war auch nochmal eine Willensanstrengugn noetig, die mueden Knochen gesteuert und sicher wieder runterzubringen. Es war ein unglaublich schoenes Erlebnis, Eindruecke die ich nie vergessen werde. Aber eines weiss ich jetzt auch schon - einen 7000er werde ich nicht besteigen.

Ganz liebe Gruesse
Euer Ulli

5
Aug
2012

Ciao Peru, Ola Bolivia: Vom Titikakasee nach La Paz

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Hallo zusammen,
14 phantastische Tage Peru liegen nun hinter uns, wir sind in Bolivien angekommen. Und seit ca. 2 Stunden auch in der hoechstgelegenen Hauptstadt der Welt in La Paz auf 3650 m.

Aber der Reihe nach: Vorgestern waren wir mit dem Nachtbus in Cusco gestartet. Leider war es nicht mehr so ein komfortabler wie in den ersten Tagen. Ich konnte dieses Mal jedenfalls kaum schlafen und so kamen wir ziemlich geraedert morgens um 5 Uhr in Puno an, das liegt bereits am Titikakasee auf 3800m Hoehe. Hier wurden wir wie geplant von Lisbeth von der oertlichen Agentur abgeholt, ueber die wir die Tage am Titikakasee geplant hatten. Leider spielte das Hotel nicht mit, in dem wir eigentlich fuer einen halben Tag gebucht hatten. Lisbeth organisierte jedoch schnell ein anderes Hotel, in dem wir dann doch noch 3 Stunden Schlaf bekamen.

Nach einem kurzen Shopping in der Stadt ging es am fruehen Nachmittag schon mit dem naechsten Bus weiter nach Copacabana auf der bolivianischen Seite des Sees. Dieser See ist einfach gigantisch gross, man fuehlt sich wirklich wie am Meer. Der Grenzuebertritt war dann etwas aufregnd, aber wir hatten die Formulare alle richtig ausgefuellt und bekamen auch die Stempel.
Am Abend kamen wir dann in unserem tollen Hotel an in Copacabana. Direkt am See gelegen, mit einem Super-Zimmer und abends einem phantastischen Abendessen im Restaurant!

Heute morgen bin ich dann schon halb sechs Uhr aufgestanden, um den Sonnenaufgang zu erleben. Zusammen mit hunderten Bolivianern bin ich dann ueber einen Kreuzweg auf den Berg gestiegen, zu dem die Bolivianer pilgern und Modellautos, Modellhaeuser, Modellkoffer und Scheingeld der Madonna opfern bzw. von ihr segnen lassen um dem Glueck nachzuhelfen. Da war enorm beiendruckend und zudem ein toller ausblick ueber den Ort und den See.
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Um halb Acht Uhr wurden wir dann von Jaime, einem oertlichen Guide, abgeholt fuer einen beeindruckenden Ausflug auf die Isla del Sol. Zunaechst mit einem Taxi auf Schotterpiste die Kueste entlang, dann mit einem kleinen Boot rueber auf die Insel. Die Isla del Sol ist fuer alle Andenvoelker enorm wichtig, liegt doch der Legende nach hier der Ursprung des Inkavolkes. Wir haben viel ueber die Inkakultur gelernt und traumhafte Ausblicke ueber den See und auf die schneebdeckten Berge der Cordillera.

Heute nachmittag startete dann der Bus nach La Paz. Wir haben wieder ein schoenes Hotel mit ruhigem Innenhofzimmer - in dieser riesigen pulsiereden Metropole ein Segen.
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Morgen frueh trennen sich dann zunaechst die Wege von Carlotta und mir. Carlotta faehrt am Nachmittag mit dem Bus (18 Stunden!) nach Tarija. Ich starte morgen frueh meine Gipfelbesteigung des Huyana Potosi mit seinen 6088 m. Wenn Wetter und Gesundheit mitspielen hoffe ich auf meinen ersten 6000er. Nach einigen Tagen allein unterwgs im Sueden von Bolivien werde ich dann Carlotta nach Tarija folgen. Ich bin schon sehr gespannt, vor allem auh, wie ich ohne Carlottas perfekte Spanischkenntnisse mich so durchschlage.

Ganz liebe Gruesse von Carlotta und Ulli

2
Aug
2012

Im Heiligen Tal - Vom Ollanta ueber Urubamba nach Pisac

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Von Machu Picchu aus ging es per Zug wieder im Heiligen Tal flussaufwaerts. Der Zug musste 700hm ueberwinden und hatte manchmal sehr schwer zu kaempfen, dass man schon dachte er bleibt ganz stehen. Am fruehen Abend kamen wir in Ollanta an und gingen zu Fuss durchs Dorf zu unserem Hotel. Es ar wieder eine sehr schoene Unterkunft mit einem grossen Garten und einer sehr netten Gastwirtsfamilie - ein richtig netter Familienbetrieb.
An Abend unternahmen wir noch eine Gang durchs Dorf undfanden eine Agentur, bei der man mountainbikes leihen konnte.

Ich bin dann also gestern morgen mit dem Bike in ein Seitental gestartet und habe eine tolle Tour unternommen. Es ging ca. 800 hm hoch bis auf 3600m, das alles bei strahlendem Sonnenschein und ziemlicher Waerme. Ueber ca. 3 km hat mich da ein kleiner Junge von ca. 10 Jahren joggend begleitet, einfach so aus Spass und weil er mein Bike toll fand. In den kleinen Bergdoerfern abseits der Touristenrouten geht es noch zu wie fast zu Inkazeiten.
Carlotta waere in der Zeit gern geritten, aber die Reitausfluege wurden nur fuer Gruppen angeboten.

Am Nachmittag sind wir dann mit unseren beiden englischen Mitreisenden Kathrin und Susann per Taxi weitergefahren nach Urubamba ebenfalls im Heiligen Tal. Auch hier hatten wir wieder ein herrliches Hotel in einem ehemaligen Kloster - San Augustin Recoleta. Ich sende ein Foto mit davon. Am Abend hatten wir ein schoenes gemeinsames Abendessen mit den Englaenderinnen, die heute morgen dann schon frueh nach Cusco gefahren sind, da es ihr letzter Tag war.

Wir sind heute dann nach einem entspannten Vormittag nach Pisac weitergefahren per Taxi, einer kleinen Stadt mit tollem markt und auch einer riesigen Inka-Festung. Die sollte allerdings fast 50 Euro eintritt kosten, das haben wir uns dann doch gespart. Nachher geht es dann mit dem Bus zurueck nach Cusco und von dort mit dem Nachtbus weiter nach Puno am Titicacasee. Dort kommen wir morgens um 5 Uhr an und werden dann am Nachmittag Peru verlassen und nach Copacabana (nein, nicht in Rio...) auf der bolivinaischen Seite des Sees weiterreisen.

ganz liebe Gruesse von den weiter beiden verschnupften Carlotta und Ulli

1
Aug
2012

Machu Picchu

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Hallo Ihr Lieben zusammen, 
gestern morgen ging es in aller Fruehe von Cusco aus mit dem Kleinbus nach Ollantaytambo im Heiligen Tal. Von dort aus startete unser Zug von Peru Rail nach Machu Picchu. Schon die Fahrt uebers Land war beeeindruckend. Waren wir doch bisher oft insehr kargen Wuesten- und Steppenregionen unterwegs ging es durch eine traumhafte Berglandschaft mit viel GRuen. Es erinnerte teilweise an die Pyrenaeen. Die Fahrt unternahmen wir zusammen mit zwei sehr netten Englaenderinnen aus Belford, mit denen wir auch die naechsten Tage noch zusammen reisen werden. 

Mit der Zugfahrt begann unsere zweitaegige Trekkingtour nach Machu Picchu Denn nach ca. 1,5 stuendiger Zugfahrt hielt der Zug auf freier Strecke an km 104. Dort wartete bereits Carolina, eine sehr nette Peruanerin und unser Tourguide. leider konnte Carlotta die Trekkingtour nicht mitmachen, da sie leider zu erkaeltet war. So bin ich dann mit Kathrin und Susann in eine tolle Wanderung auf dem Inka-Trail gestartet. Es ging vorbei an zwei kleineren Inka-Staetten und so sind wir durch eine traumhafte Regenwaldlandschaft aufgestiegen von ca. 2100m auf ca. 2700m und hatten dann am spaeten Nachmittag bereits bei der Ankunft am "Intipunku" (Sonnentor) einen traumhaften Blick auf Machu Picchu. 

Nach einem netten Abendessen und einer ruhigen Nacht ging es dann heute morgen 6.30 Uhr wieder per Bus hoch auf den Berg nach Machu Picchu. Dort erlebten wir diesen magischen Ort dann in den ersten Sonnenstrahlen des Tages, es war einfach traumhaft schoen, phantastisch, unvergesslich. Carolina hat uns dann 2 Stunden lang durch die Ruinen gefuehrt und uns alles ueber die Kultur der Inka und diesen heiligen Ort erzaehlt. Moeglicherweise war es eine Art Universitaet fuer die Inkas. Es ist unglaublich ueber welche architektonischen Fertigkeiten und astronomischen Faehigkeiten sie verfuegten. 
So, gleich faehrt der Zug, der uns zurueck bringt. Dann haben wir noch weitere zwei Tage  hier im Sacred Valley. 

Leider funktioniert irgendwie das Hochladen der Fotos nicht mehr, beim letzten Eintrag aus Cusco war das leider auich schon so. 
Ich probiere es weiter. 

Ganz liebe Gruesse senden euch Carlotta und Ulli

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